Direkt zum Inhalt Was ist heute los?
  1. 2.6.2017-15.10.2017

    Kult! Legenden, Stars und Bildikonen

    Kulte sind allgegenwärtig – von religiösen Kulten über Starkult, Körperkult, Kultbücher, Kultmarken bis hin zu Kultfilmen und Technikkult. Als Rituale der Verehrung stillen sie die menschliche Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft und stiften vor allem in Krisenzeiten Identität. Sie sind in höchstem Maße emotional und affektiv. In der Ausstellung untersuchte das Zeppelin Museum 100 Jahre nach dem Tod von Graf Ferdinand von Zeppelin und 80 Jahre nach dem Unglück von LZ 129 Hindenburg in Lakehurst, das kulturhistorische Phänomen des Kults in Gesellschaft, Politik, Religion und Popkultur. Die Heroisierung, Sakralisierung und Ironisierung des Luftschiffs standen Positionen von zeitgenössischen Künstler*innen gegenüber.

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes

  2. 4.5.2018-31.12.2024
    Ausstellungsansicht der Kunstausstellung im Zeppelin Museum, vier Skulpturen verschiedener Personen aus Holz.

    Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand

    Ist das Raubkunst? Diese Frage stellt sich das Zeppelin Museum für seine eigene Sammlung. In akribischer Provenienzforschung konnten erstmals die Objektgeschichten von knapp 400 Kunstwerken und die Biografien einschlägiger Kunsthändler*innen untersucht werden. Mit über 40 Werken werden in der Ausstellung sowohl brisante wie harmlose, geklärte als auch ungeklärte Fälle besprochen und die tatsächliche Bandbreite und die Hürden der Forschungsarbeit fassbar gemacht. So wird in dieser Ausstellung ein nach wie vor unterschätztes Kapitel der Folgen des NS-Kunstraubes wie auch gigantische Kulturgutverlagerungen des 20. Jahrhunderts beleuchtet.

    Gefördert durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg

  3. 24.9.2020-7.11.2021

    debatorial®

    Die Themen der Ausstellung „Beyond States. Über die Grenzen der Staatlichkeit“ wurden durch die Corona-Pandemie aktueller denn je. Die drei konstituierenden Merkmale eines Staates – Staatsgebiet, Staatsbürgerschaft und Staatsgewalt – die in der Ausstellung reflektiert wurden, zeigten in der Corona-Krise wie durch ein Vergrößerungsglas die aktuellen Konflikte. Auf seiner digitalen Diskursplattform, dem debatorial®, lud das Zeppelin Museum dazu ein, sich aktiv in die Debatte zur Thematik einzubringen. Gegliedert in fünf Themenschwerpunkte, die aktuelle und zukünftige Bedeutungen von Staaten diskutieren, wurden gegenwärtige Entwicklungen reflektiert.

    Gefördert durch den Bundesverband Soziokultur und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Förderprogramms Neustart

  4. 17.12.2021-6.11.2022
    Das Bild zeigt die Grafik der Ausstellung Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee. Zu sehen sind zwei runde, grafische Elemente, die mit einem Text und einem Bild gefüllt sind und auf einem blauen Hintergrund liegen.

    Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee

    Der Eine langweilte sich, der Andere vergnügte sich, die Nächste fand im Bodensee die eigene Seele wieder. Ob Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Hesse und Hans Purrmann, Martin Walser und André Ficus oder Henry van de Velde und René Schickele: Zahlreiche Künstler*innen und Schriftsteller*innen, die am Bodensee lebten, pflegten enge Verbindungen. Die interdisziplinäre Ausstellung nahm den Bodensee als kreativen Schaffensort in den Blick und untersuchte die wechselseitigen Beziehungen zwischen Literatur und Kunst. Partizipation war wesentlicher Bestandteil der Ausstellung. Mit einem Aufruf zur Beteiligung auf nextmuseum.io konnten Künstler*innen und Schriftsteller*innen eigene Beiträge zum Thema „Kunst und Literatur am Bodensee“ einreichen. Per Publikumsvoting wurden die Gewinner*innen ermittelt, die dann Teil der Ausstellung wurden.

    Gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung

  5. 1.1.2022-31.12.2022

    AVATASI. Avatar für Deutsche Gebärdensprache (DGS)

    Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsverbundes hat das Zeppelin Museum den ersten CGI-basierten digitalen Gebärdensprach-Avatar der deutschsprachigen Kulturbranche entwickelt: AVATASI. Der Avatar übersetzt Textinformationen in 3D-animierte Gebärden und macht so textbasierte Inhalte hörgeschädigten und gehörlosen Menschen barrierefrei zugänglich.

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, dive.in

  6. 1.2.2022-31.12.2022

    Weiterkommen

    Unter dem Motto „Zeppelingeschichte – Under Construction!“ werden die politischen Dimensionen der Techniksammlung des Zeppelin Museums kritisch reflektiert und im Dialog mit der Stadtgesellschaft differenziert aufgearbeitet. Schließlich waren Zeppeline nicht nur Reise- und Verkehrsmittel, sondern wurden auch als Propagandainstrument im Nationalsozialismus und zu Kriegszwecken eingesetzt. In Zusammenarbeit mit Expert*innen erfolgt zunächst eine Relektüre der Sammlung unter dem Fokus auf Erinnerungskultur und Industriegeschichte, bevor in einem zweiten Schritt eine Strategie für den kritischen Umgang mit der Sammlung entwickelt wird und neue Formate erprobt werden, wobei auch die Bürger*innen konstitutiv einbezogen werden.

    Gefördert durch das Zentrum für kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg

  7. 1.8.2022-31.8.2022

    Sonnenstunden

    Das Zeppelin Museum lud vom 20. bis 21. August 2022 zu einem kostenlosen Aktionswochenende ins ZeppLab ein. Das Ziel dieser Offenen Werkstatt war es, einen Raum der Kollaboration zu schaffen, in dem Menschen gemeinsam kreativ sein konnten, wodurch Begegnungen ermöglicht und Sprachbarrieren überwunden wurden. Dank der Mithilfe einer Dolmetscherin konnten alle Workshops als besonderes Sommerferienprogramm zweisprachig auf Ukrainisch und Deutsch stattfinden.

    Gefördert durch die Kulturstiftung der Länder (KSL) und das Land Baden-Württemberg

  8. 1.9.2022-30.6.2023

    MitbeStimmungsorte

    Um den veränderten Bedürfnissen einer Gesellschaft im Wandel gerecht zu werden, die Identifikation der Stadtgesellschaft Friedrichshafens mit dem Museum zu stärken und eine Diversifizierung der Dialoggruppen zu erreichen, sollte mithilfe dieses Projekts eine aktive Möglichkeit der Mitgestaltung geschaffen werden. Die Stadtbevölkerung erhält die Gelegenheit, mithilfe eines analogen, später auch digital einsetzbaren Abstimmungstools über die räumliche und inhaltliche Gestaltung des Freiraums „CoLab“ zu entscheiden, der zukünftig Teil jeder Wechselausstellung sein wird. Durch diesen partizipativen Ansatz erhofft sich das Zeppelin Museum den Abbau von Barrieren und die Stärkung des Dialogs mit der Stadtgesellschaft, was einen unerlässlichen Baustein einer Vermittlungsarbeit auf Augenhöhe darstellt.

    Gefördert durch die Kulturstiftung der Länder

  9. 1.11.2022-28.2.2023

    Inklusiver Podcast „Sag mir, was du siehst“

    „Sag mir, was du siehst“ ist ein Podcast-Format des Zeppelin Museums mit und für sehbeeinträchtige Menschen sowie all diejenigen, die Kunst und Technik aus einer neuen Perspektive betrachten möchten. Der Podcast setzt sich mit grundlegenden, relevanten Fragen der Museumsarbeit auseinander, etwa wie Betrachter*innen auf ein Objekt blicken und wie es sich adäquat beschreiben lässt. Die erste Staffel des Podcasts umfasst sechs Folgen, die auf den Kanälen des Zeppelin Museums veröffentlicht worden sind.

    Gefördert durch das Zentrum für kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg

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Die Ausstellungsansicht zeigt eine Reihe von Bildern die gleichmäßig nebeneinander an der Wand hängen. Daneben sieht man die Silhouette eines Mannes in Bewegung.

Ausstellungsarchiv

Informationen zu vergangenen Dauer- und Wechselausstellungen finden sich im Ausstellungsarchiv.

Technische Zeichnung eines Zeppelin

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